Caine
Schon lange war ich in den Bergen unterwegs gewesen. Mich alleine auch unter schwierigen Bedingungen durchzuschlagen war ich gewohnt. Ich war auf der Suche nach einem Ort, an dem es sich lohnte sich, wenn auch für nur eine Weile, niederzulassen. Ich lief mit dem Kopf gesenkt, um Geruchsspuren anderer Wölfe aber auch Beutetieren noch besser wahrnehmen zu können. Ich konnte keine Fährte eines Wolfes riechen, was bedeutete, dass hier kein Rudel lebte und auch kein Einzelgänger. Gut für mich, ich wollte nicht unnötig Energie verschwenden. Die Ausläufer der Berge wurden langsam flacher und langsam wechselte die felsige Landschaft zu anfangs sperlichem Wald. Tausende Beutetiergerüche überströmten mich, doch ich entschied noch etwas weiter in den Wald vorzustoßen. Ich konnte eine Felsformation nicht weit von mir entfernt ausmachen und lief in Rictung dieser. Einer der Felsen stand etwas hervor und tatsächlich könnte ich unter dem heraushängenden Felsen den Eingang zu einer Höhle ausmachen. Ich schon mich unter den Felsvorsprung und in die Höhle hinein. Das war eine sehr komfortable Bleibe, für das was ich gewohnt war. Auch würde mich hier keiner finden. Es könnte nur der mich finden, von dem ich gefunden werden wollte. Ich wunderte mich, ob jemand diese Höhle einmal bewohnt hatte oder sogar im Moment bewohnte aber selbst wenn, es war mir ziemlich egal. Diese Höhle gehörte nun mir und wer, dass nicht akzeptiert hatte ein Problem mit mir. Und glaubt mir, keiner will ein Problem mit mir haben.